Trotz des im März durchweg ungemütlichen Wetters ließen sich in der Landbachaue die ersten aus ihren Winterquartieren zurückgekehrten Singvögel wieder beobachten. Zu sehen und zu hören waren unter anderem wieder Zilpzalp, Singdrossel, Rauchschwalbe und auch das Schwarzkehlchen, von dem es erfreulicherweise mehrere Paare in die Aue gezogen hat.
Durch den hohen Wasserstand gab es kaum freiliegende Schlammflächen und -ränder, sodass im März nur wenige durchziehende Limikolen Rast machten. Außer den im gesamten März umherfliegenden Kibitztrupps bis zu hundert Vögeln waren ein kleiner Trupp Kampfläufer und ein einsamer Waldwasserläufer zu sichten. Den ganzen Winter da, aber durch ihre Tarnfärbung schwer zu sehen, waren bis zu sieben Bekassinen, für die es in der Aue zumindest einen Brutverdacht gibt.
Auch bei den Greifvögeln haben sich die Rückkehrer wieder sehen lassen. Rotmilan, Rohrweihe und Schwarzmilan leisteten den stationären Mäusebussarden, Turmfalken und Sperbern wieder Gesellschaft.
Das Storchenpaar der Aue nutzte den März für die Vorbereitung des Brutgeschäfts. Neben der Ausbesserung des Nestes konzentrierten sich die Störche bei ihrer Nahrungssuche vorwiegend auf die fetten Regenwürmer auf den Feldern um die Landbachaue, da Amphibien und Mäuse in dieser Jahreszeit noch knapp sind. Am 28. März fiel dann der Startschuss für die diesjährige Brut, denn ab diesem Tag waren die Störche abwechselnd in Bruthaltung auf dem Nest zu beobachten. Das Schlüpfen des Nachwuchses wäre demnach Ende April zu erwarten.
Auch die übrige Vogelwelt hatte bis Ende März vielfach mit ihren Bruten begonnen und benötigt hierzu die notwendige Ruhe. Leider ist hierzu, wenn auch nur vereinzelt, zu beobachten, dass freilaufende Hunde von Spaziergängern für erhebliche Störungen in dem Schutzgebiet sorgen können. Bei allem Verständnis für den Bewegungsdrang von Fiffi wäre eine entsprechende Rücksichtnahme durch Herrchen/Frauchen sehr willkommen.
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