Jul 192018
 

Fotos: NABU/Tino Westphal -Sybille und Christa haben die Auswilderung vorbereitet

Ein besonderer Tag im Laukenloch bei Alsbach: Sybille Waibel vom Fledermaus Schutz Südhessen e.V. möchte an diesem Abend 26 ihrer Zöglinge die Freiheit geben.

Zur Vorbereitung hatte Christa Dreißig an zwei großen alten Walnussbäumen mit freiem Anflug zum offenen Gelände am Laukenloch bei Alsbach große Fledermauskästen  angebracht. 

Christa hat zwei Fledermaus-Kästen in den Walnussbäumen im Laukenloch aufgehängt.

Mit der Leiter sind die Kästen gut erreichbar. Sybille holte die Fledermäuse aus der Transportbox. Eng aneinander gekuschelt sitzen die Zwergfledermäusen in Leinenbeuteln und unterhalten sich laut zwitschernd. Eigentlich klingt es eher nach aufgeregtem Geschimpfe, 

Sybille hat zwei Leinenbeutel dabei: einer gefüllt mit 10 und ein weiterer mit 16 Zwerfledermäusen.

Spannender Augenblick: Vorsichtig werden die winzigen Fledermäuse aus dem Leinenbeutel in die Fledermauskästen verbracht. Die Fledermäuse sind wahrscheinlich genau so aufgeregt, wie die Menschen. Denn sie kennen ja nur den dunklen Keller, aus dem sie als Babys gerettet wurden und die Aufzuchtstation von Sybille, wo sie aufgepäppelt wurden. Jetzt klettern sie in den Kasten, nicht ohne aufgeregtes Zwitschern.

Foto: Sybille Waibel – Auswilderung von Fledermäusen – Tino lässt die Tiere aus dem Transportbeutel in einen Fledermauskasten einlaufen.

An dem sägerauhen Holz können sie sich gut festhalten, eine ruhige dunkle Ecke zum Kuscheln finden und sich erst mal beruhigen.

Es ist wunderbarer Anblick, die Fledermäuse später bei ihren ersten Jagdversuchen am Himmel über dem Laukenloch beobachten zu können.

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