Die Landbachaue bei Bickenbach ist ein Paradies zwischen Autobahnen und Strommasten. Vögel fühlen sich in der Weichholzaue sehr wohl, wie zum Beispiel Kanadagänse, Graugänse, Nilgänse, Rostgänse und Stockenten. Mit etwas Glück sind aber auch Krickenten, Tafelenten und wie zuletzt eine Löffelente anzutreffen. Auch Blässhühner kommen relativ häufig vor und natürlich der eine oder andere Kormoran. Silberreiher, Graureiher und Höckerschwäne sind häufige Gäste auf den Wasserflächen und am Uferrand. Nicht zu vergessen natürlich die Nutrias, die sich auch dort angesiedelt haben.
Oben am Himmel ist auch einiges los. Immer wieder sieht man eine Schar Gänse landen oder Störche klappern, wenn sie sich nach einem Ausflug des Partners im Nest begrüßen. Ein Rotmilan hat dort in der Nähe sein Nest und zieht seine Runden.
Gerade im Frühjahr läßt sich einiges beobachten, weil die Landbachaue auch Trittstein für Zugvögel ist. So konnte man dort Anfang März sowohl einen Trupp Kraniche als auch wenige Meter weiter Richtung Norden in den dieses Jahr überschwemmten Wiesen Kiebitze beobachten. Hin und wieder finden sich aber auch seltene Gäste wie Löffler, Flussuferläufer und Kampfläufer ein.
Im März, wenn die Bäume noch nicht ganz belaubt sind, lassen sich auch kleinere Vögel beobachten, wie Goldammern, Erlenzeisige, Gartenbaumläufer und Schwarz- und Blaukehlchen.
Auch der Kuckuck wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Die Landbachaue ist aber nicht nur ein Paradies für Vögel, sondern auch für Menschen, die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen. Um das zu genießen, muss man allerdings möglichst früh aufstehen.
Kommentarfunktion geschlossen