Der Bach am Alsbacher Schloss fließt durch ein enges und steiles Tal bergab. Eine intensive Forstwirtschaft ist hier nicht möglich. Felsen und Totholz prägen das Bild. Das ist ein idealer Lebensraum für Feuersalamander, mit reichlichem Nahrungsangebot und guten Versteckmöglichkeiten.
Der Bach dient als Laichgewässer, in dem die lebendgebärenden Lurche ihre Larven in ruhigen Gewässerabschnitten absetzen. Generell bedrohen Habitatverluste, der Klimawandel und ein durch uns Menschen eingeschleppter tödlicher Pilz die Feuersalamander leider massiv.
Deshalb hat die Amphibiengruppe des NABU Seeheim-Jugenheim im letzten Jahr kleine Laichbecken im Bach modelliert, um die Reproduktionsmöglichkeiten hier vor Ort zu verbessern. Erfreulicherweise wurden sofort alle Becken von den Tieren angenommen.
Bevor die nächste Laichsaison beginnt, müssen eingeschwemmte Sedimente entfernt und Ausbesserungen und Optimierungen vorgenommen werden.
Hoffen wir, dass sich die Feuersalamander auch in diesem Jahr erfolgreich vermehren können.
NABU-Aktive vor Ort: Andrea, Sabine, Monika, Tom und Oliver
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