Die Amphibienfreunde des NABU treffen sich südlich von Hähnlein auf einer alten Streuobstwiese mitten zwischen Feldern.
Im Rahmen des Programms zur Rettung der Kreuzkröte wurde schon eine Woche vorher ein weiteres Becken in der Sandwiese nahe dem Standort der ursprünglichen Reproduktionsgewässer der Kreuzkröte eingebaut, wo heute ein Gewerbegebiet den Boden versiegelt. Aber wir hoffen, mit der Schaffung weiterer Trittsteine die Population aus der Isolation zu führen – da bieten sich alle Flächen im Ried an, auf denen der NABU ohnehin Pflegemaßnahmen durchführt. Hier südlich Hähnlein wurden vor zwei Wochen auch schon Kunstnester für Steinkauz und Wiedehopf aufgestellt.
Zehn freiwillige Amphibienschützer*innen mähen das Gras, graben das Becken ein und befüllen es gleich mit Wasser. Idealerweise ist ein Wasserbehälter direkt vor Ort verfügbar – ein unschätzbarer Vorteil für den Fall von Dürreperioden, mit denen wir inzwischen häufiger rechnen müssen.
Hoffen wir, dass sich die Kreuzkröten mit dem ersten Sommergewitter auf den Weg machen – hoffen wir auch, dass ihnen unsere Ersatzgewässer zusagen.
Die Amphibienfreunde werden die Lage sorgfältig beobachten.
Mitmachen? Meldet euch bei der Taskforce Kreuzkröte
Oliver Moll
Mobil: 0177 3554377
email: moll-garten@t-online.de
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