Zusammen mit Steinkauzexperten Willi Fuchs vom NABU Ried und einem der besten Kenner des Hähnleiner Vogelwelt Rudolf Boehm vom NABU Seeheim suchte die Gruppe einige früher bekannte Steinkauzreviere im Gebiet um Hähnlein ab. Die Vorkommen des kleinen Eulenvogels in in Südhessen sehr zurückgegangen, die Reproduktionsrate ist, wie in Pfungstädter Gebiet nachgewiesen, beklagenswert gering.
Der Steinkauz benötigt Streuobstanlagen mit gutem Nahrungsangebot in Form von Regenwürmern und Mäusen. Die Art der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung hat sich auch um Hähnlein in den letzten zwanzig Jahren stark geändert: mehr Maisäcker, weniger Streuobst und fast keine gepflegten kurzgrasigen Wiesen gibt es mehr. Dafür bieten sich möglicherweise im Umfeld neu angelegter Pferdekoppeln und Ställe neue geeignete Biotope für den Steinkauz.
Geeignete Bäume wurden aufgenommen und Willi Fuchs wird einige Steinkauzkästen um- bzw. neu aufhängen.
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