Unter Leitung von Frau Dr. Hillesheim werkeln die NABU-Aktivisten zuerst auf der Magrit-Baier-Düne bei Seeheim.
Im Frühjahr 2011 waren viele Götterbäume auf dem Gelände geringelt worden. Trotzdem gab es viel Aufwuchs aus Wurzelschößlingen, die zweimal jährlich im entfernt werden. Inzwischen sind alle geringelten Götterbäume abgestorben und werden heute umgesägt und am Geländerand in einen Holzstapel gepackt. Auch kleine Ästchen werden von den NABU-Aktiven sorgfältig aufgelesen, denn der Boden soll wenig Nährstoffe erhalten.
Die Binnendüne hat sich prächtig entwickelt und mit der Sandaufschüttung gleich nebenan wird sie mit anderen Binnendünen verknüpft.
Die Sand-Strohblume (Helichrysum arenarium) hat direkt neben dem jetzt gerodeten Bereich ein gutes Vorkommen. Sie ist nach BArtSchV besonders geschützt und gilt als gefährdet. Leider hatte die Sand-Strohblume in deisem Jahr durch die Eselbeweidung kaum eine Chance, auszusamen. Nur wenige Blütenstände sind noch zu sehen.
Im vorderen Bereich der Düne wurde ein schönes Vorkommen der Sand-Silberscharte (Jurinea cyanoides) mit einer Einzäunung von der Eselbeweidung ausgenommen.
Noch eine halbe Stunde gehen die Aktivisten auf der Binnendüne gegen das Hundszahn-Gras an. Das wird seit Jahren kurz gehalten- bei der kleinflächgigen Binnendüne ist das noch möglich und führt dazu, dass hier viele typische Arten der Binnendünen auf engem Raum überleben können.
Teilnehmer vom NABU: Ecki, Achim, Susanne, Uta, Tino
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