Mai 272019
 
Foto: NABU/H. May – Nashornkaefer

Heute hatten die Füchse eine besondere Gruppenstunde: Mahmoud zeigte uns das Innenleben in einem seiner Bienenstöcke. Mit Imkerkleidung geschützt konnten wir aus nächster Nähe das Bienenvolk ganz genau beobachten.

Außerdem spendete Gülüstans Schwester uns Tomaten- und Uli Paprika- und Basilikumpflanzen. Bei der Beetvorbereitung gab es dann eine erstaunliche Entdeckung….. denn da kam plötzlich ein imposanter Nashornkäfer (25-40mm) zum Vorschein.

Fotos: Jennifer Jeromin

Das Männchen trägt auf dem Kopf ein nach hinten gebogenes Horn während das Weibchen nur ein kleines dreieckiges Plättchen an der selben Stelle hat.Schon im letzten Jahr bestaunten wir bei der Bodenbearbeitung XXL-Engerlinge (bis zu 120mm). Anscheinend hatten wir sie vor 3 Jahren, beim Befüllen unserer Hochbeete mit dem Pferdemist importiert, denn ihre Entwicklungszeit dauert 2-3 Jahre. Versteht sich von selbst, daß wir auf dem Tomatenbeet sehr, sehr behutsam gärtnern! Das gefundene Nashornkäferpärchen haben wir in die Hirschkäferburg umgesiedelt, wo sie sich gleich wieder in die Erde eingruben. Laut Literatur bewohnte der Käfer ursprünglich alte Eichenwälder, so daß er sich nun sicherlich in einer Burg aus altem Eichenholz wie zu hause fühlen wird.

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