Ausgesetzt. Irgendwo. Kein Mensch da, nur Ruinen. Totalausfall aller elektronischen Geräte.
Es gibt Hinweise und Gerüchte über ein geheimes Lager. Und eine Karte mit Luftbildern aber ohne Namen.
Wenigstens sind wir wetterfest ausgerüstet; Messer, Taschenlampe, Wasserflasche und Taschen/Rucksack für gefundene Nahrung haben wir dabei.
Die Regel
- keine elektronischen Geräte
- Nahrung aus dem Wald von Wiesen oder von abgeernteten Flächen und Bäumen
NAJU Teamer: Tamara und Tino
Rimdidim
Eine Brandruine mitten im Wald.
Wo sind wir denn hier gelandet – irgendwelche Hinweise?
Eine Tafel mit Wartungshinweisen für die Heizungsanlage. Hilft nicht viel. Graffiti ? Auch nicht besser.
Aber eine Karte mit Luftbildern. Die sieht modern aus. Das könnte helfen.
Wo sind wir eigentlich?
Marsch durch den Wald
Westliche Richtung- das scheint plausibel. Schon nach einigen Schritten finden wir die ersten Pilze. Die sehen gut aus- sind sicher erst in den letzten Tagen hochgeschossen. Die Pilze sacken wir schon mal ein…
Nach kurzem Marsch öffnet sich der Blick – und den einheimischen wird sofort klar: am Horizont sind die Windkraftanlagen auf der Neutscher Höhe zu sehen.
Damit ist die Richtung klar.
Stoppeln
Fehlt nur noch das Futter für den Tag. Bleiben wir auf offenem Feld – da sind die Chancen größer – und tatsächlich haben wir Glück und finden einen gerade abgeernteten Kartoffelacker.
Besser können wir es gar nicht treffen, der Abend ist gesichert. Nur müssen wir einen Sack voll Kartoffeln mitschleppen.
Beim stoppeln beobachtet wurden Mäusebussard und Rotmilan.
Marsch
Ein langer Marsch mit Gepäck – da kommt man aus der Puste. Bei den häufigen Rasten schauen wir uns an, was es auf den Wiesen essbares gibt: Sauerampfer, Löwenzahn und vor allem: die Brennnessel.
Pferde
Wir kommen an einem Reiterfest vorbei.
Aber jetzt müssen wir uns sputen: um sieben wird es dunkel- wir haben kaum noch eine Stunde Zeit, ein geeignetes Lager zu finden.
Auf dem Weg in den Wald finden wir mehrere Esskastanienbäume. Die Stelle merken wir uns für morgen.
Nachtlager
Tammi kommandiert die Kartoffel-Schnippelbrigade, Tino führt die Wasserholer zu einem nahen Friedhof: die haben fast immer Wasserpumpen und gutes Wasser. Wir kochen es trotzdem ab.
Tino kocht eine Kartoffelsuppe. Es gibt Kochexperimente mit Zuckerrüben und Mais.
Lange sitzt die Gruppe noch am Feuer.
In der Nacht fallen zwei Kothen zusammen- das technische Problem lässt sich aber mit einem Beil und ein paar neuen Heringen lösen.
Die Nacht ist recht warm für Oktober, stimmungsvoll ruft ein Waldkauz.
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