Die nicht-einheimischen Krebsarten sind Überträger der Krebspest, eines tödlichen Pilzes, gegen den unsere heimischen Krebse nicht resistent sind. Die Krebse stehen auch im Verdacht, Amphibien-Krankheiten zu übertragen und sie sind Nahrungskonkurrenten für heimische Arten.
Ursprünglich wurden sie, je nach Art, als Bereicherung des menschlichen Speisezettels ausgesetzt oder von Aquarianern in die Natur entlassen.
Über Land wandernd erobern sie selbst entlegene Gewässer. Ihre Anpassungsfähigkeit, die enorme Vermehrungsrate und ihr großer Appetit auf pflanzliche und tierische Nahrung können im schlimmsten Fall das Ökosystem eines Gewässers komplett zerstören.
Die Amphibiengruppe des NABU möchte deshalb heraus finden, welche Krebsarten bei uns vorkommen und welchen Einfluss sie auf das Leben in unseren Gewässern haben.
Im Teich des Sperbergrunds in Alsbach ist es der Gruppe bereits gelungen, den Signalkrebs nachzuweisen.
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