Nach der Beweidung in der Vorwoche steht noch einiges an altem Reitgras auf der Fläche. Diese Gras verdrängt wertvolle Pflanzenarten der wervollen Trockenrasenbiotops und wird selektiv ausgemäht. Ab einigen Stellen wachsen auch noch Horste von Hartriegel und vor allem Flieder – die werden zwar von den Schafen stark verbissen, aber wenn sie wieder austreiben können sie doch langfristig die Verbuschung bewirken, denn die Pfadfinderweide wird nicht in jedem Jahr beweidet. Also müssen auch diese Sträucher mit einer Nachmahd unterdrückt werden.
Wie immer setzen wir insektenfreundliche Balkenmäher ein, das Mähgut wird in in Handarbeit mit der Harke von der Fläche entfernt.
Wiedehopfkasten
In Malchen ruft der Wiedehopf! Der Vogel des Jahres bekommt deshalb noch einen schönen Kasten auf der Pfadfinderweide, denn die bietet wichtige Komponenten eines Brutreviers: offene Trockenrasen, Schafhaltung, Sandflächen und relative Ruhe.
Hoffen wir, dass ihm unser Wohnungsangebot zusagt.
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