Einige Orchideenwiesen am Seeheimer Blütenhang mit Vorkommen von Bocksriemenzunge und Bienenragwurz werden erst sehr spät im Jahr gemäht. Nämlich erst, wenn die Orchideen ausgesamt haben, der Wintertrieb aber noch so klein ist, dass er bei der Mahd nicht beschädigt werden kann.
Die Mahd erfolgt insektenfreundlich mit unserem elektrisch betriebenen Balkenmäher, ebenso insektenfreundlich wird die Fläche nur per Hand abgeharkt. Das Mähgut verbleibt auf großen Haufen als Unterschlupf und Winterquartier für Insekten, Reptilien und Kleinsäuger. Nach ein paar Jahren wird der entstehende Kompost als organischer Dünger auf die Baumscheiben der Streuobstbäume gegeben.
Schön sind die beim Zusammenharken nebenbei gemachten Beobachtungen: Zebraspinne und Gottesanbeterin lieben diese trockenen und sonnen-exponierten Wiesenflächen.
Da wir nur relativ kleine Flächen kleinteilig mähen, bleibt für Insekten und Spinnentiere immer genügend Platz zum Ausweichen.
Freigelegte Orchideenwiese
Aktive vor Ort: Frank, Martin, Andreas, Tino, Klaus-Dieter und Samuel.
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