Im Wald rund um das Alsbacher Schloss befindet sich das größte Feuersalamander-Vorkommen an der nördlichen Bergstraße. Doch auch diese Population der streng geschützten Amphibien ist gefährdet. Der als Salamanderfresser bezeichnete absolut tödliche Pilz Bsal breitet sich zunehmend in Hessen, Deutschland und Europa aus. Straßenverkehr und der Verlust von Laichgewässern, auch begünstigt durch den Klimawandel, lassen die Lebensräume schrumpfen.
Deshalb haben es sich der NABU Seeheim-Jugenheim und die Gemeinde Alsbach-Hähnlein zur Aufgabe gemacht, den Lebensraum dieser besonderen Tiere am Alsbacher Schloss zu bewahren und zu schützen. Dank der Gemeinde wurden zusätzliche Ersatz-Laichgewässer finanziert, welche die Reproduktionsmöglichkeiten der Feuersalamander deutlich verbessern werden. Die Amphibiengruppe des NABU hat den in Handarbeit beschwerlichen Einbau zwischen Felsen und Geröll übernommen und wird die Gewässer in Zukunft betreuen.
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