Mai 282024
 

Auf dem Weg zum Wühlmausgarten wurde von den Kindern die enorme Höhe von Brennnesseln bestaunt; sogar größer wie ein Kind können sie wachsen.
Danach konnten die allerersten Sauerkirschen geerntet und genascht werden – sooooo sauer!
Und als die Beete gegossen werden sollten, mussten wir leider eine sehr traurige Entdeckung machen. Ein junger Buntspecht war in den Wassertonnen ertrunken, weil keine langen Stöcke darin waren, um sich zu retten, wenn man rein fällt. Das war wirklich sehr traurig für alle.
Zuerst wurden lange Stöcke gesucht und in die Wassertonnen gesteckt, damit das nicht mehr passiert. Und dann haben die Kinder beschlossen, dass das Vögelchen beerdigt werden soll. Es wurde ein Grab gebaut und zum Schluss sehr schön dekoriert.
Danach ging es zur Arbeit an den Beete. Mahmoud hat Tomatenpflanzen mitgebracht, die eingepflanzt und auch vorsichtig gegossen wurden. Immer schön langsam in den Erdring gießen, um die Pflanze nicht mit Wasser umzugießen!
Dann wurden Radieschen geerntet, gewaschen und gegessen. Sooo lecker!
Und damit die Kleidung nicht nass wird, natürlich ohne T-Shirt. Was ein Spaß! Radieschen in die Wassertonne werfen, dann taucht es wieder auf, kurz abreiben und essen. Mmmmh!
Dann haben die Kinder noch Holz ‚gehackt‘. Und damit man sich nicht weh tut, einfach das Stück Holz einbuddeln und bearbeiten. Zur Übung nur mit einer kleinen Harke. Und wenn man größer ist vielleicht auch mit dem Beil. Zwischendurch wurde Mahmoud noch mit ein paar Bambusstangen für die frisch gepflanzten Tomaten versorgt. Der Rest der Bambusstangen musste dann unbedingt mit schwerem Gerät zerkleinert werden. Auch eine gute Übung, wenn man später einmal die große Axt schwingen will.
Zum Schluss haben wir noch ein paar Käfer von allen Seiten mit der Lupe untersucht. Und festgestellt, dass Maikäfer kleine Haare an den Beinen haben.

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