Aug. 052022
 

NABU AG Amphibienschutz im Einsatz zum Erhalt des Feuersalamanders

Kinderstuben des Feuersalamanders in Waldbächen in den Tälern des Odenwalds drohen wegen der in der Klimakrise zunehmenden Dürreperioden viel zu schnell auszutrocknen.

Die Larven von Feuersalamandern schlüpfen nicht aus Eiern, sondern werden lebend geboren. 

Fotos: NABU/Stefan Schlüter – eine typische Kinderstube des Feuersalamanders

Sie entwickeln sich gerne in ruhiger fließenden Bereichen in Bächen. Bei uns kommen sie z.B. am Felsberg oder am Melibokus vor. 

Larve des Feuersalamanders

Die Larven sind sehr unscheinbar und gut getarnt.  Die äußeren Kiemen sind kaum zu erkennen. 

Rechts im Bild eine schon fast durchgefärbte Larve des Feuersalamanders. Auch die Kiemen sind schon leicht zurückgebildet. Andere Larven sind immer noch dezent braun gefärbt.

Kurz vor dem Verlassen der Gewässer ist die Umwandlung fast abgeschlossen. Die Färbung nähert sich denen der Alttiere an und die äußeren Kiemen bilden sich zurück. 

Wegen der Ausbreitung des für die Lurche sehr gefährlichen Hautpilzes Bsal dürfen weder Larven noch Feuersalamander mit den Händen angefasst werden. 

Die NABU-Amphibien-Gruppe entwickelt Konzepte zur Verbesserung des Feuersalamander-Schutzes zum Beispiel auf der Straße zum Alsbacher Schloss und wird der Gemeinde Alsbach-Hähnlein konkrete Vorschläge unterbreiten. 

Kontakt:

NABU AG Amphibienschutz

Oliver Moll

Telefon: 06151 / 53186

Mail: moll-garten@t-online.de

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