Weisstannenschutz am Melibokus
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NABU Projekt in Zusammenarbeit mit HessenForst zum Schutz der Weisstanne am Melibokus
Treffpunkt: Parkplatz zum Schloss Auerbach.
Verlängerung Ernst-Ludwig-Promenade in Auerbach. Von dort der Teerstrasse hoch zum Auerbachen Schloss und Melibokus folgen (das ist auch ausgeschildert). Der Parkplatz liegt am Abzweig zum Wanderweg Richtung Melibokus.
(Karte sie unten)
Hier oben nahe dem Melibokus-Gipfel hat sich neben einer Kiefernpflanzung ein kleines Vorkommen der Weisstanne gehalten. Die prächtige Mutterbäume samen auch fleissig aus, wie man am Jungwuchs sehen kann. Allerdings werden die Jungpflanzen durch Verbiss durch Rehwild und Waldhasen und das sogenannte Fegen (Rehböcke suchen gezielt Jungbäume, um ihr Geweih vom Bast zu befreien) so stark geschädigt, dass sie nicht hochkommen. Sprich, ohne menschlichen Eingriff würde hier reiner Buchenwald entstehen.
Fotos oben: Begehung mit Jörg Kaffenberger von HessenForst und Vertretern des NABU Seeheim: Achim Bach, Mahmoud Bandeh Khoda und Tino Westphal im Frühjahr 2015.
Der NABU setzt sich für hohe Artenvielfalt im Wald ein. In den hohen Bereichen des Odenwaldes, die auch deutlich feuchter sind, befürworten wir die Förderung der Weisstanne. Sie stellt hier eine gute Alternative zu Douglasie dar.
Als Verbisschutz-Maßnahmen kommen verschiedene Optionen in Betracht. Weil die Weisstanne sehr langsam wächst, wurde entschieden, vorhandene Drahthosen einzusetzen, die mit Robinienstangen befestigt werden. Die Drahthosen müssen, wenn sie ihren Schutzzweck erfüllt haben, nach 5-8 Jahren wieder entfernt werden.
Die Massnahmen werden über mehrere Jahre hinweg durchgeführt von der Kindergruppe „Die Feuersalamander“ beim NABU unter Anleitung von Jörg Kaffenberger von Hessenforst und Tino Westphal vom NABU Seeheim-Jugehnheim e.V.
Stand: 3.9.2015
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