Sep 082019
 

Wühlmäuse starten neues Abenteuer

Fotos: E Woite

Am zweiten September-Wochenende starteten etliche Wühlmäuse zu einer Überlebenstour. Mit verbundenen Augen wurden sie in den Odenwald gefahren, dann bekamen sie eine Wanderkarte, mussten feststellen, wo sie sind und den Weg nach Hause finden.

Als sie merkten, dass der Weg an einem Tag nicht zu schaffen ist, bauten sie sich aus Ästen und Laub eine Hütte oder besser einen Regenschutz, um dort die Nacht zu verbringen. Zum Abendessen gab es Salat. Die Soße hatten die Wühler von zu Hause mitgebracht. Die Blätter wurden am Wegesrand gefunden. Es waren Löwenzahn, Gundermann, Wiesenbärenklau, Spitzwegerich, Vogelmiere, Wiesenkerbel und Schafgarbe. Weil die Überlebenskünstler kein Besteck mit genommen hatten, wurde das aus Holz hergestellt. Das Abendessen verlief sehr romantisch. Es zeigten sich ein paar verspätete Glühwürmchen und 2 Waldkäuze brachten den Wühlmäusen ein Ständchen.

Die drei Überlebenden – Torgen, Falk und Hanna.

Das Schlafen begann unter dem „regendichten“ Schutz auch sehr angenehm. Dann kam der Regen, den sich viele seit langem gewünscht haben. Es waren 17 Liter auf einem Quadratmeter. Zu erst hielt der Regenschutz, dann kamen die ersten Tropfen. Bald hörte man Verschiedenes, wie: „Mir ist ein Regentropfen direkt aufs Auge gefallen.“ „Ich sehne mich nach meinem warmen trockenen Bettchen“. „Ich bin jetzt zum siebtenmal  aufgewacht.“ (Anmerkung: Wer kann schon in einer Nacht siebenmal schlafen?). Als es dann hell wurde, merkten alle, dass es gar nicht schlimm war, denn jeder fand noch z.T. sehr große trockene Stellen am Körper. 

Die Überlebenden Torgen, Hanna mit selbstgemachtem Löffel und Falk vor ihrer „wasserdichten“ Hütte.

Am nächsten Wochenende gibt es das nächste Abenteuer. Es geht zur Hirschbrunft. Da bekommt jeder eine Zeltplane, um sich daraus etwas Wasserdichtes zu basteln. Anmeldung unter Tel. 06151 / 595251.

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