Der Dornbachteich ist der oberste von ein paar Amphibien-Laichgewässern im Wald nördlich von Malchen. Die letzte Reinigung ist etliche Jahre her, nun hat sich sehr viel Laub, Totholz und Schlamm angesammelt. Außerdem hat die Folie irgendwo ein Loch, denn der Wasserstand steigt nie über ein mittleres Niveau. Bevor händisch Laub und Hölzer entfernt werden können, muss erstmal etwas Wasser abgepumpt werden. Das ist das Ziel des heutigen Einsatzes.
Gestern abend haben Tino, Klaus-Dieter und Michael schon die schwere Benzinmotorpumpe in den Wald geschafft. Das hat prima geklappt, trotz eines frisch umgefallenen Baums auf dem Zuweg.
Aber heute ist der Wurm drin. Zuerst passt der Abwasserschlauch nicht auf die Pumpe, ein Adapter liegt noch in unserer Garage. Also nochmal los. Dann ist der Verschluss der Pumpenkammer (über den man die Pumpe mit Wasser füllem muss bevor man sie startet) nicht mehr aufzufinden. Unsere Notlösungen funktionieren nur halbherzig und gipfeln in einer Fontäne von Dreckwasser, die sich über dem Autor als Dusche ergiesst. Das wäre ein echter youtube fail gewordem, es war aber kein youtuber in der Nähe.
Wegen des vielen Laubs war das Abpumpen sehr arbeitsintensiv und immer wieder unterbrochen, aber am Ende war doch ein Gummistiefel-tauglicher Wasserstand erreicht. Das Benzin war alle, und unsere Kräfte auch. So können die Wühlmäuse am Mittwoch in ihrer Gruppenstunde das Laub rausschaffen (hoffentlich alles), damit dann schließlich das Loch gefunden und geflickt werden kann.
Fotos: NABU Michael Theurich
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