Bei den Kiebitzen im Fängenhoffeld (Allmendfeld)
Im Rahmen des Kiebitz-Projekts 2016 des NABU Seeheim-Jugenheim haben sich am 13. März 2016 die Mitglieder der Projektgruppe (auch die NABU-Freunde aus Pfungstadt waren dabei) in Allmendfeld getroffen, um Anschauungsunterricht zu den Kiebitzen, ihren bevorzugten Brutplätzen und ihren Verhaltensweisen zu erhalten.
Frank Philip Gröhl vom NABU Ried leitete die Führung und konnte uns sehr viel über die Brutgebiete im Bereich des Fängenhoffeldes und Umgebung sowie über die besonderen Verhaltensweisen der Kiebitze berichten (an dieser Stelle vielen Dank an Frank Philip Gröhl).
Gleich zu beginn des gut einstündigen Rundgangs stießen wir auf die ersten Kiebitze im Acker.
Ein Stückchen weiter konnten wir in einem großen Ackerfeld auf Flugeinlagen von Kiebitzen beobachten. Frank Philip Gröhl deutete die Flüge als erste Balzversuche und war sich sicher, dass diese Kiebitze auch hier in Allmendfeld brüten (also keine Durchzügler sind). Man nennt den Kiebitz nicht umsonst den „Gaukler der Lüfte“. Seine Flugbewegungen sind abenteuerlich.
Fotos unten: die Kiebitz-Projektgruppe beim Beobachtungs-Training mit Frank Gröhl; Achim hat noch eine Gruppe von NABU-Aktivisten aus der Flüchtlingsunterkunft Jugenheim zur Beobachtungsstelle gelotst.
Bei dem gut einstündigen Rundgang im Fängenhoffeld konnten wir einige Kiebitze beobachten. Bei diesen Vögeln ist mit hoher Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, dass sie im Bereich Allmendfeld brüten werden (keine Durchzügler). Die vielen Tipps und Informationen von Frank werden uns sicher helfen, unser Projekt mit Engagement und Zuversicht anzugehen.
Fotos unten: Immer sehen sie beim Flug elegant und geschickt aus, auch wenn sie keine Purzelbäume schlagen. – Und wunderschön sind sie auch mit ihren großen Augen und dem – manchmal – traurigen Blick. Manchmal nehmen sie aber auch Posen ein, die nur sie selbst verstehen. – Und dann sind sie wieder unten und laufen mit schnellen Schritten über den Acker.
Kiebitze zum Schluss: Frank meldete zu dem zuletzt gesehenen Schwarm von 380 Kiebitzen, die nach kurzer Rast in Richtung NO abgezogen sind: Dabei war auch ein Goldregenpfeiffer – gar nicht so selten zusammen mit Kiebitzverbänden…
Meldung im naturgucker.de
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