Jan 212019
 
Fotos: Roland Tichai – Die Samtente auf dem Altrheinsee bei Eich/ Gimbsheim hat einen Krebs erbeutet.

In Südhessen kann man derzeit ein paar besondere Vogelarten beobachten. So ist am Oberwiesensee bei Hessenaue eine Samtente (Weibchen) zu sehen. Drei weitere Samtenten halten sich auf dem Altrheinsee bei Eich/ Gimbsheim auf. Diese Wintergäste kann man bei der Jagd nach Krebsen beobachten.

Der Mittelsäger im Flug über dem Altrheinsee bei Eich/Gimbsheim

Eine weitere Besonderheit ist ein Mittelsäger auf dem Altrheinsee Eich/Gimbsheim. Von den drei Sägerarten ist er mit Abstand der Seltenste.

Ebenfalls auf dem Altrheinsee kann man auch eine Moorente beobachten. Diese seltene und scheue Ente hält allerdings immer großen Abstand zu Beobachtern. Deshalb kann leider nur ein Belegbild gezeigt werden. Im Spektiv kann man sie allerdings in voller Schönheit sehen.

Die Moorente (rechts) auf dem Altrheinsee bei Eich/Gimbsheim. Sie hält sich meist im Pulk der Reiherenten auf.
Die Rothalsgans (rechts)  hat sich auf dem südlichen Riedsee bei Leeheim den Blässgänsen angeschlossen.

Ein weiterer seltener Gast in Südhessen ist die Rothalsgans. Man kann sie derzeit auf dem südlichen Riedsee bei Leeheim bzw. den umliegenden Feldern sehen. Da sie sich unter tausenden Saatgänsen, Blässgänsen und Graugänsen aufhält, ist sie nicht leicht auszumachen.

Auch die Kolbenenten sind Wintergäste in Südhessen. Sie halten sich derzeit auf dem nördlichen Riedsee bei Leeheim auf.

Die beiden Männchen der Kolbenente (rechts eine Reiherente) leuchten in der Sonne. Total auffällig sind Kopf und Schnabel.

Der Wintereinbruch macht jetzt allen Tieren zu schaffen. Der Eichelhäher in der Landbachaue hat sich stark aufgeplustert, um der Kälte zu trotzen.

Der Eichelhäher in der Landbachaue kämpft gegen die Kälte an.

Für die Krickente sind nur noch wenige Stellen in den Teichen offen. Da sie ihre Nahrung hauptsächlich im Wasser findet, kommen schwierige Zeiten auf sie zu.

Die Krickente auf Eis in der Landbachaue. Auch der Erlensee ist in weiten Teilen schon zugefroren.

Der alte Feldhase schützt sich mit seinem dicken Winterfell. Das hilft eine zeitlang.

Der Feldhase hat ein dickes Fell. Doch wenn es noch kälter wird, hat auch er zu kämpfen.

Bericht und Fotos: Roland Tichai.

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