Dez. 092023
 

Kreuzkröten leben bei uns auf sandigen Brachen und Äckern. Als Laichgewässer benötigen sie temporäre Gewässer in Senken und Pfützen. Die Kaulquappen entwickeln sich schnell und das regelmäßige Austrocknen verhindert das Ansiedeln von Fressfeinden.

In unserer aufgeräumten Kulturlandschaft kommen diese Gewässer kaum noch vor und werden leider noch immer durch Bodenauffüllungen zerstört. Deshalb hat die NABU-Amphibiengruppe inzwischen sechs Ersatz-Laich-Gewässer geschaffen, die mit einem Stöpsel versehen sind, weitere werden folgen.

Das Wasser wird jetzt im Herbst abgelassen, damit im Wasser befindliche Fressfeinde der Kaulquappen absterben. Im Frühjahr werden die Stöpsel wieder hinein geschraubt, die Gewässer füllen sich erneut mit Regenwasser und stehen den Kreuzkröten als Laichgewässer zur Verfügung. 

Teilnehmer und Fotos: Martina und Oliver 

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