Feb 222019
 


Noch herrscht Winter, aber der warme und trockene Februar lässt den Vorfrühling erahnen. So kann man neben den Wintergästen an den eisfreien Ufern viele Standvögel der Landbachaue im schönsten Licht beobachten.

Fotos: Roland Tichai – Ganz im Osten der Aue kann man seit Wochen drei Höckerschwäne (2 Altvögel, 1 Jungvogel) in einem Rapsfeld beobachten. Sie haben eine Vorliebe für den Raps und stellen sonst keine großen Ansprüche.
Am Ruhetempel beginnt die Renaturierung der Aue. Dort fließt der Bach über eine Stein- und Felsentreppe schnell abwärts. Dieses Gebiet ist ideal für die Gebirgsstelze, die dort gerne jagt.
Auf dem Erlensee war der Haubentaucher schon erfolgreich bei der Jagd. Er hat (wahrscheinlich) einen Flussbarsch gefangen und wird ihn in Kürze verspeist haben.
Am Hartenauer Hof sitzen auf den Apfelbäumen oft Stare. Dieser hier ist ein besonders schönes Exemplar, er scheint auch die Sonne zu genießen.
Ein Stück weiter im Westen zieht der Mäusebussard seine Kreise. Er hat nördlich der Teiche sein Jagdrevier.
An den Bäumen bei den Teichen hängen Schwanzmeisen in den Ästen. Sie sind immer lebhaft und schnell, so dass man den Auslöser rasch drücken muss.
Den Eisvogel in der Landbachaue zu sehen, ist immer wieder ein Erlebnis. In der Regel hält er großen Abstand zu den Beobachtern, so dass die meisten Aufnahmen nur Belegbilder sind.
Im Westen der Aue schließen sich Äcker der Gemarkung Gernsheim an. Auf ihnen kann man immer wieder auch Feldlerchen beobachten.

Die renaturierte Landbachaue zeigt, wieviel Artenreichtum sich in wenigen Jahren einstellen kann, wenn wir Natur zulassen. Entsprechend gern wird das Gebiet von Naturliebhabern und Spaziergängern besucht und von Sport und Erholung suchenden Menschen begangen und befahren.

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