Die Gruppenstunde beginnt mit Aufräumarbeiten: Kothenstangen und -planen vom letzten Wühlmaus-Lager werden im Dachgiebel verstaut. Ausserem werden Kokosmatten und Werkzeug eingesackt für den Arbeitseinsatz am Dornbachteich.
Wühlmausweiher
Der Wühlmausweiher liegt direkt unterhalb des Dornbachteiches und erhält wegen der anhaltenden Dürre seit Monaten kein Wasser. Die Restlache ist aber stabil und für Amphibien gerade noch ausreichend.
Ecki pflanzt bei dieser Gelegenheit ein paar Uferpflanzen um- manchmal brauchen die Pflanzen etwas Starthilfe, aber mit der zeit stellt sich ein für das Gewässer optimale Gesellschaft ein.
Einsatz am Dornbachteich
Der Dornbachteich im Wald bei Malchen wurde 2016 mit einer neuen Kautschukfolie ausgestattet. Das ist – gerade in der herrschenden Dürreperiode – ein idealer Rückzugsort für Amphibien und feuchtigkeits-liebende Insekten. Entsprechend wimmelt die Wasseroberfläche von kleinen weissen Schmetterlingen und die Blaugrüne Mosaikjungfer, eine der weiter verbreiteten Großlibellen, hat hier ihr Jagdgebiet.
In einigen Randbereichen lieget die Kautschukfolie offen, was langfristig ihre Lebensdauer mindert, aber auch nicht sonderlich schön wirkt. Die NAJUs decken den Randbereich des Teiches mit Kokosmatten ab und befestigen die Matten mit Erdreich und Pflanzenmaterial.
Ausserdem werden zwei kleine ausgetrocknete Nebenteiche von Laub und getrocknetem Schlamm befreit- hier können konkurrenzschwache Amphibien einziehen, sobald es wieder etwas feuchter wird. Es ist gut, wenn diese Kleinstgewässer austrocknen, denn dadurch verschwinden Libellenlarven und diese Pfützen werden attraktiv für Amphibien, die in den großen Gewässern ein Opfer ihrer allgegenwärtigen Fressfeinde würden.
Rückmarsch
Teilnehmer: Ecki, Tino, Silas und Luca.
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