Im Wald um das Alsbacher Schloss gibt es eine große Feuersalamander-Population. Klimawandel und die damit verbundenen trockenen Sommer sowie sich ausbreitende Krankheiten bedrohen die Existenz dieser Tiere. Deshalb hat es sich die Amphibiengruppe des NABU zur Aufgabe gemacht, die Feuersalamander zu unterstützen, um ihren Fortbestand zu gewährleisten. Im Herbst wurden bereits, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Alsbach-Hähnlein, Verkehrsschilder, die auf Straßen überquerende Amphibien hinweisen, aufgestellt und Rampen in den Tretbecken vor Ort eingebaut, die den hineingefallenen Tieren als Ausstiegshilfen dienen.
Im nächsten Schritt soll die Reproduktionsmöglichkeit der Amphibien verbessert werden. Die Amphibiengruppe möchte deshalb, in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Gemeinde Alsbach-Hähnlein und Hessen-Forst, Becken im Bach unterhalb des Alsbacher Schlosses anlegen, damit den Feuersalamandern weitere Kinderstuben zur Verfügung stehen.
Heute fand eine erste Begehung am Bach statt, um geeignete Stellen für das Vorhaben auszumachen.
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