Schmetterlinge an den Etzwiesenteichen

 

Seit 2006 werden die von Bäumen hoch überwachsenen alten Streuobstwiesen an den Etzwiesen freigelegt

Spanische Flagge

wurden, kann man Jahr für Jahr mehr Schmetterlinge im Tal beobachten. Waren es am Anfang nur vereinzelte Exemplare des Zitronenfalters, tanzen jetzt bei günstigem Wetter im Sommer dutzende Tiere gleichzeitig über den Wiesen.

Der Braune Bär (Arctia caja) – eine neue Art für die Etzwiesen, zwar nicht besonders selten, aber immerhin ein schöner Fund – im Foto rechts, gesehen am 4.8.2011.

Die Spanische Fahne(Euplagia quadripunctaria) konnte dagegen noch nicht nachgewiesen werden, obwohl sie im Artgutachten für das angrenzende FFH-Gebiet Kniebrecht, Melibocus und Orbishöhe bei Seeheim-Jugenheim, Alsbach und Zwingenberg in 2004 im Erhaltugszustand A gefunden wurde.

Der Aurorafalter (Anthocharis cardamines) wurde anhand von Eiablagen auf Futterpflanzen 2012 nachgewiesen (M. Sanetra).

Häufig vorkommende Schmetterlinge sind hier das Tagpfauenauge, der Kaisermantel, das Landkärtchen und der stahlblau gefärbte Schillerfalter. Der Große Schillerfalter (Apatura iris) steht auf der Vorwarnliste der Roten Liste Hessen.

Im September 2011 begann die Feuersalamander-Gruppe mit der freundlicher Unterstützung von Matthias Sanetra ein kleines Zuchtprojekt zum Schwalbenschwanz, das 2012 mit neuem Ansatz mit selbstgebauten Schmetterlings-Zuchtkästen erweitert wurde.

Tagpfauenauge und Sommerform des Landkärtchens Kaisermantel  

 

 

 

 

Schillerfalter


Landkärtchen, Messingeule und Tagpfauenauge

Marlen sammelt Schmetterlingsraupen des Tagpfauenauges von Brennnessel

Schmetterlingsraupen des Tagpfauenauges von Brennnessel unter dem Stereomikroskop kann man jeden einzelnen Stachel der Raupen bewundern
Der Schmetterlingsgarten der Feuersalamandergruppe links im Foto Messingeule im Beobachtungsglas
Fotos: NABU/Tino Westphal – links
weibliches Landkärtch
en auf Wasserdost

30.8.2012


Schwarzkolbige Dickkopffalter

Der Kleinschmetterling fliegt im Juni bis August häufig auf den Etzwiesen.

10.7.2011

 


Großer Fuchs

Fotos: Dennis Sanetra – Großer Fuchs
Raupen des Großen Fuchses an einer Weide
Junge Weide am Märchenteich oberhalb der Etzwiesen

9.7.2011


Fotos: NABU/Westphal

Die Raupen des Landkärtchens (Araschnia levana) ernähren sich von Brennesseln.

Dennis – neues Mitglied der Feuersalamander-Gruppe und Schmetterlingsexperte findet die Raupen auf den Etzwiesen und weist auf das wichtigste Erkennungsmerkmal: das Tierchen trägt Borsten wie Hörner auf seinem Kopf.

Raupe des Landkärtchens – älterer Raupen verfärben sich braun
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