Projekt „Aufwertung Feuchtbiotop Etzwiesen“
Das Projekt wurde im Juli 2009 nach sieben Monaten erfolgreich abgeschlossen.
Fotos: Zustand nach Fertigstellung im Juli 2009. Die Projekt-Historie hier.
Abschlußbericht.pdf (1,73 MB) herunterladen
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Abbildung links: Google Map Aufnahme ca 2007
Foto rechts: das Gelände Herbst 2007 vor Projektbeginn |
Zustand und Lage des Geländes bei Projektbeginn
Das Gelände ist seit geraumer Zeit als Grünland nicht mehr in Nutzung. Infolge dessen sind die Randzonen verbuscht, die ehemalige Wiese wird von Stickstoffzeigern wie der Brennessel dominiert, zu einem großen Teil ist das Gelände von Brombeeren überwachsen. Bedingt durch Windbruch wird ein Teil der Wiese von Totholz der Fichte bedeckt. Randbäume und eine einzelstehende Erle beschatten das Gelände zunehmend. Der Blick über das Tal hinweg zum Bachverlauf bzw. vom Bach hinauf zum Buchenwald ist durch die zunehmende Verbuschung eingeschränkt. Wiesengräser und Kräuter, Blumen und Stauden, die Schmetterlinge und Insekten anziehen, wurden weitgehend verdrängt.
An der Südgrenze des Flurstückes bildet ein Schwarzerlenwäldchen den Übergang zu den Märchenteichen. Das Gelände grenzt direkt an das FFH- bzw. Natura 2000 Gebiet „Kniebrecht, Melibocus und Orbishöhe bei Seeheim-Jugenheim, Alsbach und Zwingenberg“.
An dem Unterlauf des Seeheimer Baches in Richtung Norden anliegenden Flurstück wurde seit 2007 mit Unterstützung des NABU auf Privatgelände eine Streuobstwiese mit alten Obstsorten wieder hergestellt. Ein verlandeter ehemaliger Fischteich wurde ausgebaggert und als Kette von Kleingewässern für Amphibien ausgebaut.
Ziel des Projektes
Steigerung des Erholungswertes des Geländes, verbunden mit Aufwertung des Feuchtbiotopes im Interesse der Artenvielfalt
– Verknüpfung vorhandener Feuchtbiotope innerhalb des Naturparks
– Rekultivierung und langfristige Pflege des Geländes durch Mitglieder des NABU
– Entfernung von Randgehölz, Windbruchholz und einer einzelstehenden Erle
– Rückführung des bachnahen Grünlandes in eine extensiv genutzte Wiese mit hohem Krautanteil; Nutzung bevorzugt als Weide oder zur Heugewinnung
– Förderung von Kräutern und Stauden, die als Futterpflanzen für Schmetterlinge und Wildbienen dienen können, wie Kohldistel, Wiesenschaumkraut, Großer Wiesenknopf, Sumpfdotterblume, Echtes Mädesüß, Sumpf-Vergissmeinnicht, Schlüsselblume und Kuckuckslichtnelke
– Erstellung von sonnenbeschienenen Kleingewässern bis ca. 1m Tiefe ohne Fischbesatz und eines stark vernässten Bereiches für Amphibien
– Erhalt der offenen Landschaft durch Freilegung zweier Blickachsen in südlicher bzw.
südwestlicher Richtung mit freiem Blick über den Talgrund
– Sicherung des langfristigen Erhaltes des Biotops durch:
– Beweidung des Geländes und/oder Mahd der Wiese
– Entfernung von Müll und Abfall
– Übernahme der Gewässerpflege durch NABU bzw. „Die Wühlmause“ (Kinder- und Jugendgruppe des NABU)
Planung der Arbeitseinsätze
Die Aktionsplanung wird im Kalender der NABU Ortsgruppe Seeheim-Jugenheim unter dem Stichwort ‚Etzwiesenteiche‘ aktualisiert.
Karte – Zufahrt
Karte: Lageplan der Etzwiesen-Teiche: es existiert ein Parkplatz – Wanderweg zum Naturpark. Von da an 200m Richtung Märchenteiche dem Weg folgen.
Zum Vergrößern bitte auf die Karte doppelklicken.
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lageplan_etzwiesen.pdf | |
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