März 302014
 
Bergkirche Jugenheim 1

Foto: NABU/Tino Westphal – Bergkirche Jugenheim mit kleinem runden Giebelfenster unterhalb des Giebelkreuzes: Die Kirche geeignet als Eulen-Horst?

Begehung der Bergkirche Jugenheim durch NABU Experten für Eulenvögel und Fledermäuse

Begehung Dachgeschoss Bergkirche 1 small

Begehung im Dachgeschoss der Bergkirche Jugenheim – im Hintergrund hell leuchtend das Giebelfenster mit dem darunterliegenden Querbalken. Entsteht hier eine neue Kinderstube für die Schleiereule?

Gleich nach der Kollekte hatten die Herren Skirlow und Bach vom Kirchenvorstand der Bergkirch-Gemeinde eine Expertenrunde des NABU zur Begehung der Kirchen-Dachstuhls geladen. Achim Bach ist seit kurzem NABU-Mitglied und im erweiterten Vorstand des NABU Seeheim-Jugenheim tätig. Vom NABU kamen ausserdem Tino Westphal, Klaus-Dieter Herth und Rudolf Boehm.

Geprüft werden sollte zunächst die Eignung des Giebelfensters als Einflug für einen Eulenkasten für die Schleiereule.  Gleichzeitig soll Tauben der Zugang zum Dachstuhl weiter weiterhin verwehrt bleiben.

Begehung Dachgeschoss Bergkirche 2

Rudolf Boehm (links im Bild) bei der Probenentnahme – Verdacht auf Anwesenheit der Langohrfledermaus.

Im Dachstuhl wurde schnell eine geeignet Stelle für den Eulenkasten identifiziert: ein Querbalken unterhalb des Giebelfensters bietet sich als Unterlage an.

Rudolf Boehm- den Fledermaus-Experten der NABU Gruppe Seeheim-Jugenheim interessieren an alten Gemäuern und Dachstühlen natürlich seine Schützlinge, die Fledermäuse. Kotproben werden schnell als Fledermauskot identifiziert und für eine weitere Analyse eingesammelt. Die Hinterlassenschaften von Schmetterlingsflügeln an den Frassplätzen lassen schon eine erste Vermutung zu: Langohrfledermäuse könnten hier ihr Quartier haben.

 

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