Die nach den ersten Februartagen einsetzende Frostwitterung sorgte schnell für gefrorenen Boden und dünne Eisdecken auf den stehenden Wasserflächen der Landbachaue. Mäuse und Regenwürmer zogen sich in die tieferen frostfreien Bodenschichten zurück und standen als Beute kaum noch zur Verfügung. Die Grau- und Silberreiher in der Aue mussten ihre Futtersuche an die noch eisfreien Gewässerabschnitte verlegen und kamen so mit dem knappen Nahrungsangebot noch ganz gut zurecht. Wesentlich schwerer hatten es hingegen die Mäusebussarde, die man nun ständig im Ansitz und oft auch im falkenähnlichen Rüttelflug in der Luft stehen sah – immer auf der Suche nach Beute oder auch Aas.
Die nach den ersten Februartagen einsetzende Frostwitterung sorgte schnell für gefrorenen Boden und dünne Eisdecken auf den stehenden Wasserflächen der Landbachaue. Mäuse und Regenwürmer zogen sich in die tieferen frostfreien Bodenschichten zurück und standen als Beute kaum noch zur Verfügung. Die Grau- und Silberreiher in der Aue mussten ihre Futtersuche an die noch eisfreien Gewässerabschnitte verlegen und kamen so mit dem knappen Nahrungsangebot noch ganz gut zurecht. Wesentlich schwerer hatten es hingegen die Mäusebussarde, die man nun ständig im Ansitz und oft auch im falkenähnlichen Rüttelflug in der Luft stehen sah – immer auf der Suche nach Beute oder auch Aas.
Zur Monatsmitte war dann Bewegung bei dem Entenbestand zu beobachten, z. B. ein starker Einflug von Krick- und Schnatterenten. Am 14. Februar konnten über 30 Schnatterenten gezählt werden, die allerdings am Folgetag schon wieder abreisten. Als ausdauerndere Gäste zeigten sich die Krickenten, von denen bis zum Monatsende tageweise über 120 Exemplare zu sichten waren. Auch einige Pfeifenten und drei Löffelenten, an den imposanten Schnäbeln leicht erkennbar, waren bis zum Monatsende zu sehen.
Ab dem letzten Februardrittel waren wieder häufig Rotmilane in der Landbachaue zu sichten. An einem Abend suchte sich ein durchziehender Trupp von acht dieser großen Greife einen Schlafplatz auf einem Baum in der Aue, wurde aber von einem im Gelände herum fahrenden Pkw aufgeschreckt und flog dann wieder ab.
Bei den Störchen der Landbachaue blieb es im Februar spannend. Am 3. Februar tauchte ein weiterer unberingter Storch auf, der sich zunächst am Südrand der Aue auf einem Acker ausruhte. Als sich der Neuankömmling dann auf Nahrungssuche machte und sich dabei dem Storchennest näherte, wurde er sofort von dem heimischen Brutmännchen energisch vertrieben. Am Folgetag startete der neue Gast einen weiteren Annäherungsversuch, der vom Hausherrn ganz offensichtlich geduldet wurde, denn beide Störche konnte man ab diesem Tag Seite an Seite bei der Nahrungssuche und auch auf dem Nest beobachten.Am 17. Februar tauchte dann das bisherige Brutweibchen der Landbachaue, erkennbar an der abgelesenen Ringnummer, auf. Offensichtlich von der Anreise stark erschöpft und frierend, stand es im Schilf, mit Sichtkontakt zu dem Nest, das nun von der neuen Paarkonstellation besetzt war. Die Situation, dass sich das zuerst zurück gekehrte Männchen eine neue Partnerin angelacht hatte, gab es bereits in den letzten beiden Jahren. Bisher konnte sich das Brutweibchen stets innerhalb eines Tages nach seiner Rückkehr gegen die Nebenbuhlerin durchsetzen, aber nicht so in diesem Jahr. Alle Versuche des Brutweibchen auf sein angestammtes Nest zu gelangen wurden bis zum Monatsende von dem neu formierten Storchenpaar energisch abgewehrt – ein erneuter Beleg dafür, dass es bei den Weißstörchen eine ausgeprägte Nesttreue, aber nicht die lange angenommene Partnertreue gibt. Bleibt nun abzuwarten, wie es bei den Weißstörchen in der Landbachaue weiter geht. Vielleicht kann sich die alte Störchin doch noch durchsetzen und mit ihrem bisherigen Partner eine gemeinsame Brut, die nunmehr achte seit 2011, starten. Wir beobachten es mit Spannung.
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