Juli 292018
 

Fotos: NABU/Tino Westphal – Ameisensäure-Behandlung am Imkerstand Etzwiesen.

Knut und Sandy behandeln ihre Bienen mit Ameisensäure – beim Dosieren der Säure vor Ort steht eine Flasche Wasser für den Notfall bereit, Augenschutzbrille und Handschuhe gehören zur Ausrüstung.

Die Kurzzeitbehandlung nach der Honigernte ist eine effektive Therapie gegen die Varroa-Milbe, die all unseren Bienenvölkern zu schaffen macht.  

Neben dem Bienenstand

Natürlich achten Imker in ihrem Umfeld auf die Verfügbarkeit von Blütenpollen auch in der heissen Sommerzeit. So werden Trachtlücken vermieden. An den Etzwiesen wurden speziell für unsere Insekten eine ganze Reihe spät blühender Pflanzen ausgebracht:

Die Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum) – auf jeder Blüte drängen sich Pollensucher.

Auf den jeder einzelnen Blüten der Durchwachsenen Silphie (Silphium perfoliatum) drängen sich Pollensucher, vor allem die Honigbienen, aber auch Hummeln und Fliegen.

Honigbiene auf Durchwachsener Silphie.

Die Silphie hat eine besondere Wassertränke, die für Insekten gut nutzbar ist: ihre Blätter umhüllen den Pflanzenstängel trichterförmig, was der Pflanze auch zu ihre Namen verholfen hat. Hier findet sich noch Tage nach dem letzten Gewitterregen ein kleiner Wasservorrat. 

In wenigen Tagen wird der Topinambur-Blüte die Silphie ablösen. Bis dahin bieten dien Etzwiesen mit ihren Kohldisteln und dem Wasserdost weitere Pollen- und Nektarquellen.

Kaisermantel (Argynnis paphia) auf den Blüten des Sommerflieders (Buddleja davidii).

Ein halbes Dutzend Kaisermantel (Argynnis paphia) tummeln sich auf den Blüten des Sommerflieders (Buddleja davidii).

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