Regenbogenteich
Der Regenbogenteich ist wiederhergestellt – schöner und deutlich größer, als der alte.
Foto: NABU/Tino Westphal – Zustand des neuen Regenbogenteich am 9.11.2013. 2000 Euro vom BUND und 1850 Euro aus NABU Mitteln wurden für das notwendige Material an dieser Stelle „vergraben“.
Die letzten Aktivitäten am Regenbogenteich werden im NABU-Blog dokumentiert.
2.11.2013
Der Regenbogenteich war einer der wervollsten Tümpel am Blütenhang, denn er war sonnenexponiert und warm, dadurch oft schon im Februar als erstes Gewässer am gesamten Blütenhang vom Grasfrosch als Laichplatz genutzt.
Das Gewässer war mit 50m2 sehr klein und drohte schon früher bedingt durch den regelmässigen Sandeintrag durch den anliegenden kleinen Bach zu verlanden. Zudem liegt er auf sehr durchlässigen Sandboden, so dass er ständige Wasserzufuhr benötigt. Im Sommer droht er, zusammen mit dem Bach trockenzufallen. Nur mit hohem und wiederholtem manuellen Einsatz durch die lokalen Naturschutzgruppen und der Wühlmäuse konnte er in den vergangenen Jahren als Laichgewässer erhalten bleiben.
In Zusammenarbeit mit der Wasserbehörde und UNB wurde ein Sanierungskonzept erstellt.
Projektziel ist ein stabiler Teich, der mit deutlich reduziertem laufenbden Pflegeaufwand einen Laichplatz für Amphibien bietet. Das Umfeld soll Insektenfreundlich für Wild- und Honigbienen bepflanzt werden. Offene Lehm-Steilflächen in Südhanglage sollen Wildbienen Brutplatz bieten.
Das Projekt wird unter Federführung der Wühlmäuse in Zusammenarbeit mit den Ortsgruppen des NABU-Seeheim-Jugenheim, der Ortsgruppe des BUND Seeheim zwischen Oktober und Dezember 2013 umgesetzt.
22.4.2013
Der BUND Kreisverband sponsort das Projekt Regenbogenteich mit einer namhaften Summe.
Herzlichen Dank an die Freunde vom BUND für die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Naturschutzarbeit vor Ort!
6.5.2013
Trockengelegt
Der Regenbogenteich am Blütenhang Malchen ist durch menschlichen Eingriff trockengelegt worden.
Foto: NABU: Tino Westphal – ehemaliger Regenbogenteich |
Das Gewässer war eines der wertvollen kleinen sonnenexponierten Amphibienlaichplatz, in dem schon sehr früh im Jahr Spring- und Grasfrosch ihren Laich absetzen konnten. Ungestört von Fischbesatz konnten sich die Amphibien hier schnell entwickeln.
Die Feuersalamander am Regenbogenteich 2011
Foto links: Der Regenbogenteich grenzt an eine Pferdekoppel- Zeit, alte Bekannte zu begrüßen. |
Foto: NABU/T. Westphal Laichballen im Regenbogenteich |
Feuersalamander am Regenbogenteich 2010
Tino fischte einen Laichballen heraus- die ersten Quappen strecken sich und werden bald ihre Gallerthülle verlassen.
Der Teich ist von Wasserpflanzen schon wieder sehr zugewachsen und führt unzureichend Wasser. In einem ausserordentlichen Arbeitseinsatz am 27. März soll ein Schlauch verlegt werden, der zusätzliches Wasser von einem nahe gelegenen Bach in den Teich einleit
18.3.2010
Der Regenbogenteich bietet aufgrund seiner sonnenexponierten Lage und des relativ warmen Zuflusses ein hervorragendes Biotop für wärmeliebende Amphibien.
Gras- und Springfrosch sowie Teichmolch sind regelmäßig zu finden.
Das Gewässer bedarf regelmässiger Pflege, denn es ist relativ klein und der Sedimenteintrag am Blütenhang recht hoch; zudem ist er in kurzer Zeit von Schilf überwachsen.
Foto: Arbeitseinsatz im Februar 2008
Tabelle: Laichaktivität am Regenbogenteich; Angabe in Laichballen bzw. -schnüren im Frühjahr
– nicht vorhanden
1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 | |
Grasfrosch | 16 | 28 | 20-25 | 60 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Springfrosch | 1 | – | – | – | – | |||
Teichmolch | Mehrere Quappen | – | – | – | – | |||
2003 | 2004 | 2005 | 2006 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | |
Grasfrosch | 50-100 | 50-100 | 50-100 | 34 | 50-100 | 5 | ||
Springfrosch | – | – | ||||||
Teichmolch | – | – |