Sommertour der Wühlmäuse – 11.08.2017
Frühstück gab es bei „leichtem“ Regen unter unserem super Unterstand und in Martins Kofferraum. Beim Frühstück setzten wir einen Neufundländer Hund fest, der im Liebesrausch seinem Herrschen ausgebüxt war. Unser Pläne ihn als Zughund für die Kanus und als Wasser-Rettungs-Hund zu behalten scheiteten am erscheinen eines dankbaren Hundebesitzers.
Wir entschieden uns die Zelte abzubauen, den größten Teil unseres Gepäcks bei Martin im Auto zu lassen und trotz Regen 17 km nach Runkel zu paddeln.
Die ersten zwei Stunden waren noch spaßig. Die Natur ist toll. Wir haben viele Nutrias gesehen. Auch Nutria-Babys. Reiher und Enten. Schwalben ganz nah, da sie so dicht über das Wasser flogen, dass man das Gefühl hatte, man müsse achtgeben, dass man sie nicht überfährt.
Die nächsten zwei Stunden waren für die meisten eine Qual. Alle waren nass bis auf die Unterhose. Viele Kinder klapperten mit den Zähnen und befanden sich wirklich an der Grenze ihrer Kraft. Es gab auch Tränen.
Doch schließlich kamen wir in Runkel an. Ecki gab die durchweichten Kindern in der warmen Bahnhofswirtschaft ab, mit der Anweisung die Kinder ordentlich mit heißen Getränken und Essen zu versorgen. Er und Martin ließen sich von Bibers Großeltern, die in Runkel ihren durchweichten Enkel in Empfang nahmen, nach Gräveneck fahren um ihre Autos abzuholen. Jan, Silas, Sonja und Rita luden die Boote auf den Hänger.
Nach viel heißer Schokolade, und einigen Pizzen waren alle Kinder wider munter. Wir stiegen in die Autos und machten uns, nach unvergesslichen Tagen, auf den Weg zu heißen Duschen, warmen Badewannen und trockenen Betten.
Schade, dass wir kein Bild von den phantastischen Vier (Lilli, Hanna, Frank und Lisa) in Ihrem Kanu haben. Die Mädels waren Klasse. Zu viert im zweier Kanu. Sehr schnell aber nicht so gut im Lenken. Immer gut gelaunt und unsere Fahrende Jukebox.
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