Nov. 162025
 
Fotos: NABU/Tino Westphal – NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger

Rund 260 Delegierte aus ganz Deutschland kamen am Wochenende zur Bundesvertreterversammlung (BVV) des NABU zusammen.

Zum Auftakt hieß NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger die Delegierten willkommen und spannte in seiner Rede den Bogen von globalen Umweltkrisen bis zu drängenden nationalen Themen. Besonders deutlich machte er die Notlage der Meere: „Der deutschen Nord- und Ostsee geht es schlecht“, sagte Krüger. Zwar seien große Schutzgebiete ausgewiesen worden, doch in vielen davon habe sich die ökologische Situation kaum verbessert. Diese Realität zeige, dass konsequentes Handeln längst überfällig sei.

Foto oben: Grußrede Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Gastgeber war in diesem Jahr der NABU Mecklenburg-Vorpommern unter Vorsitz von Stefan Schwill, der die Teilnehmenden herzlich in Rostock begrüßte.

Ein besonderer Gast der Versammlung war Mecklenburg-Vorpommerns Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt, Till Backhaus. In seiner Grußrede betonte er die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen für Klima- und Naturschutz und würdigte das jahrzehntelange Engagement des NABU im Land.

Zentrale Themen der Tagung waren das neue Grundsatzprogramm „Meer“ und zwei richtungsweisende Beschlussfassungen.

Mit der Resolution „Richtungswechsel für die Natur“ fordert der NABU eine konsequente Neuausrichtung der Naturschutzpolitik in Deutschland, um Artenvielfalt und Lebensräume wirksam zu erhalten.

Foto oben: Stefan Schwill Vorsitzender NABU Mecklenburg-Vorpommern
Präsidium

Verabschiedung der Resolution „Handeln bevor es zu spät ist: Ostseeschutz ist kein Luxus!“
Die Delegierten der BVV verabschiedeten die Resolution „Handeln bevor es zu spät ist: Ostseeschutz ist kein Luxus!“. Darin appelliert die Versammlung an Umweltminister Backhaus, den Schutz der Ostsee entschlossen voranzutreiben und dafür ausreichende personelle sowie finanzielle Mittel bereitzustellen. „Dies ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit, um die marine Vielfalt und mit ihr die Lebensgrundlagen der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern und weit darüber hinaus zu bewahren“, heißt es in der Erklärung.
Die Bundesvertreterversammlung 2025 setzte damit ein deutliches Zeichen: Der Schutz von Nord- und Ostsee muss politisch ganz oben auf die Agenda – nicht irgendwann, sondern jetzt.

Vortrag zum Großprojekt Untere Havelniederung von Dr. Rocco Buchta.
Bericht der NAJU
Ehrung Heinz Kowalsky mit der Lina-Hähnle-Medaille
Sieger-Ehrung bei Mitgliederwerbekampagne
Delegierte des Landesverbandes Hessen bei der BVV 2025

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