Jun 152009
 
Wühlmäuse beim Landeszeltlager der Naturschutzjugend

Am Fronleichnamwochenende von Mittwoch bis Sonntag organisierte die hessische Naturschutzjugend (NAJU) ein Landeszeltlager an der Ulmtalsperre im Westerwald. Unter den 183 Teilnehmern waren auch 9 Wühlmäuse. Das erste Erlebnis war die Anreise mit Bahn und Bus, dann kam das Kohten (Abenteuerzelte) aufstellen im Regen und ein sehr schlammiger Weg, die allerdings auf Grund des von einer Wühlmaus entdeckten „Lolo-pfades“ elegant umgangen werden konnte.
Während des NAJU-Zeltlagers wurde viel mit Naturmaterialien gebastelt, 2 Fledermausstollen freigelegt, mehrere hundert Mausohren (größte einheimische Fledermausart) beim Ausfliegen beobachtet und einige Pflegetiere gestreichelt und gefüttert. Es wurden Vulkanbacköfen gebaut, darin und im Backhaus Brot gebacken. Es wurde gepaddelt, geschwommen, am Lagerfeuer gesessen und gesungen, sowie ein umfangreiches Geländespiel durchgeführt. Am Tag der Artenvielfalt fanden die Wühlmäuse mit 133 Arten die meisten Pflanzen und Tiere.
Zweimal stellten die Bergstraßenwühler schauspielerisch Aktivitäten ihres Gruppenlebens dar. Beim Verzehr ihrer berühmt-berüchtigten Pilzsuppe gab es dieses Mal viele Tote. Das Singen des Liedes vom Donnerbalken musste in der achten Strophe unterbrochen werden, weil es beim Krachen des Balkens 2 leicht Verletzte gab. Das Lied wurde dann aber doch noch fertig gesungen.
Was von dem Zeltlager bleibt, sind etliche neue Bekanntschaften und die Erinnerung an eine fröhliche Zeit, in der alle viele gelernt und eine Menge Spaß gehabt haben.
E.Woite 15.6.2009

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