Mrz 182018
 

Der Wintereinbruch hat die Felder im Ried über Nacht mit Schnee zugedeckt. Auch die letzten Brutareale der Kiebitze, nach denen wir Ausschau halten, sind eisig und weiss. 

Bei genauem hinschauen aber wimmelt es auf den Feldern von Vögeln, die gerade wegen des hellen Untergrundes jetzt gut erkennbar sind. Insbesondere die Feldvögel zeichnen sich ja häufig aus durch ein ackerbraune Tarnkleid, das die Beobachtung sonst erschwert.

Auch der Kiebitz steht vertraut auf dem Acker- wegen der Kälte gern auf einem Bein. Schwärme von Feldlerchen und Drosseln ziehen kurze Strecken, die meisten Vögel aber suchen sich einen halbwegs windgeschützen Platz und versuchen, die Kälteperiode auszusitzen.

Alle hoffen auf den Frühlingsanfang.

Auch in diesem Jahr wollen wir die Kiebitze, aber auch die Feldlerche intensiv beobachten und insbesondere Brutversuche sorgfältig dokumentieren. Das Monitoring der Feldvögel ist ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der letzten Brutplätze. Interessenten und freiwillige Helfer können sich gern melden beim NABU Seeheim.

Die Beobachtungen wurden im Naturgucker.de für das gebiet Fängenhoffeld bei Biebesheim wie folgt berichtet:

  • Kiebitz (Vanellus vanellus): 2
  • Feldlerche (Alauda arvensis):  80
  • Rotdrossel (Turdus iliacus): 1
  • Singdrossel (Turdus philomelos): 1
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris): 15
  • Bachstelze (Motacilla alba): 2
  • Buchfink (Fringilla coelebs): 10
  • Feldhase (Lepus europaeus): 24

Fotos: Roland Tichai – Feldhase

Bachstelze

Buchfink

Feldlerche

Feldlerche

Feldlerchen

Wacholderdrossel

Singdrossel

Kiebitz

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