Dez 202013
 

NABU: Wie oft wird der Grünspecht gesichtet?

1472876_origMitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ vom 3. bis 6. Januar

Wetzlar. Vögel beobachten macht Spaß. Zumal an den Vogelfutterstellen jetzt Hochbetrieb herrscht. Doch welche Arten kommen in unseren Gärten und Parks besonders häufig vor? Gibt es regionale Unterschiede und macht sich der Klimawandel besonders bemerkbar? Antworten auf diese Fragen soll die „Stunde der Wintervögel“ vom 3. bis 6. Januar geben. Bereits zum vierten Mal ruft der NABU zur größten deutschen „Citizen Science“-Aktion auf. „Besondere Aufmerksamkeit verdient 2014 der Grünspecht, den der NABU zum Vogel des Jahres gekürt hat“, erklärt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Zwar ist der Grünspecht längst nicht so häufig wie der Buntspecht, doch lässt er sich im Winter regelmäßig in Gärten und Parks beobachten.

Die Wintervogelzählung funktioniert ganz einfach: Von einem ruhigen Beobachtungsplätzchen aus wird von jeder Art die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde auf einmal zu beobachten ist. Die Beobachtungen können dann im Internet unter www.stundederwintervoegel.de bis zum 14. Januar gemeldet werden. Die Ergebnisse werden dort live ausgewertet. Zudem ist am 4. und 5. Januar jeweils von 10 bis 18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet.

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Das pure Interesse und die Freude an der Vogelwelt reichen zur Teilnahme aus, eine besondere Qualifikation ist für die Wintervogelzählung nicht nötig. An der dritten bundesweiten „Stunde der Wintervögel“ 2013 haben sich mehr als 90.000 Naturfreunde beteiligt. Es dürfen aber gerne noch mehr werden. Je größer die Teilnehmerzahl ist, desto wertvoller werden die Ergebnisse. Im vergangenen Jahr meldeten die Teilnehmer rund 2,7 Millionen Vögel. Häufigste Art war dabei die Kohlmeise, dicht gefolgt vom Haussperling sowie Blaumeise, Feldsperling und Amsel auf den Plätzen drei bis fünf. Nun erhofft sich der NABU auch 2014 wieder eine rege Beteiligung.

Ecki hat wieder Beobachtungsmöglichkeiten an seinem Panoramafenster eingeräumt.

Beobachter können gerne Kontakt aufnehmen zu Eckhard Woite: Frankensteiner Strasse 62 in Malchen

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