Mrz 312017
 
01 Krick- und Löffelente

Fotos: Willi Benz – Krick- und Löffelente

02 Pfeifentenerpel

Pfeifentenerpel

03 Waldwasserläufer

Waldwasserläufer

04 Flussregenpfeifer

Flussregenpfeifer

05 Singdrossel

Singdrossel

06 Wiesenpieper

Wiesenpieper

07 Mäusebussard

Mäusebussard

08 Schwarzmilan

Schwarzmilan

09 Rohrweihe

Rohrweihe

10 Fischadler

Fischadler

11 Nestausbau

Nestausbau

12 Kopulation

Kopulation

13 Neuankömmlinge

Neuankömmlinge

14 Eindringling im Anflug

Eindringling im Anflug

15 Entspanntes Brutpaar

Entspanntes Brutpaar

Im März blieb die Wasservogelpopulation in der Landbachaue überschaubar. Der Graugansbestand pegelte sich bei ca. 50 Vögeln ein, Kanada- und Nilgänse blieben an den meisten Tagen im einstelligen Bereich. Auch von den Stockenten waren meist nur wenige Vögel zu sichten und die bis zu 20 in der Aue überwinternden Krickenten werden im April zu ihren Brutgebieten abreisen. Kurzzeitige Gäste waren im März einige Löffelenten, die ihren Namen dem recht gewaltigen Schnabel verdanken und auch einige Paare der hübsch gefärbten Pfeifenten.

Auch Watvögel machten sich im März rar. Bis auf einen einsamen Waldwasserläufer, der den ganzen Winter über zu sehen war, konnten lediglich eine Bekassine und ein einzelner Flussregenpfeifer beobachtet werden. Kiebitzbeobachtungen gab es über den gesamten März leider keine.

Spannender war es im März bei der Rückkehr der Singvögel aus dem Winterquartier. Vor allem Zilpzalp (Weidenläubsänger) und Singdrossel kamen in größerer Anzahl in der Landbachaue und waren nicht mehr zu überhören. Auch Rohrammern, Schwarz- und Blaukehlchen waren bis zum Monatsende wieder in ihren Brutrevieren in der Aue, während durchziehende Trupps von Feldlerchen und Wiesenpiepern der Landbachaue nur kurze Stippvisiten abstatteten.

Bei den Greifvögeln bekamen die in der Aue ganzjährig sesshaften Mäusebussarde im März wieder Verstärkung durch Schwarzmilane, Rohrweihen und einen weiteren Rotmilan und auch einer der seltenen Fischadler ließ sich bei seiner Beutesuche im Rüttelflug über den Wasserflächen beobachten.

Das im Februar zurückgekehrte Storchenpaar forcierte Anfang März den Ausbau seines reparierten Nest für die anstehende Brutsaison. Gegen Monatsmitte fiel auf, dass der männliche Storch merklich mager wirkte. Auffälligkeiten im Verhalten dieses Storches waren nicht zu erkennen und Nahrungsmangel war auch auszuschließen. Wir führen diesen Gewichtsverlust des Storchs auf den Stress durch die umfangreichen Bauarbeiten  am Nest und die Kräfte zehrende Abwehr und Vertreibung der vielen seit Monatsanfang auftauchenden „Fremdstörche“ zurück.

Am 25. März startete das Storchenpaar mit seiner diesjährigen Brut, der siebten in Folge, das Schlüpfen des Nachwuchses erwarten wir mit Spannung in der letzten Aprilwoche.

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